Outsourcen

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Der eingedeutsche Begriff "Outsourcen" steht dafür, Arbeit an andere Personen abzugeben oder von Software erledigen zu lassen. Man spricht in diesem Fall auch davon, dass die Arbeit "ausgelagert wird" oder "außer Haus erledigt wird".

Das Outsourcen ist einer der großen Vorzüge des Online-Marketings.

Delegieren und Automatisieren

Grundsätzlich gibt es im Internet-Marketing zwei Möglichkeiten Arbeit auszulagern:

  • Delegieren: (Routine)Arbeiten werden an Mitarbeiter vergeben
  • Automatisieren: bestimmte Arbeitsvorgänge werden mit Hilfe von Software automatisiert (zum Beispiel mit Auto-Respondern)

Delegieren

Als kreativer Kopf eines Projektes sollte man Routine-Arbeiten nach Möglichkeit delegieren, das heißt von anderen Leuten erledigen lassen. Diese "anderen Leute" können sein:

  • Honorarkräfte
  • freie Mitarbeiter
  • eigene Mitarbeiter
  • Agenturen

Durch das Outsourcen verliert man keine wertvolle Zeit, während der man als Chef des Projekts kreativ sein kann.

Ein guter Anlaufpunkt um Mitarbeiter für sein Projekt zu finden ist die Business-Plattform XING. Dort findet man über 8 Millionen Business-Kontakte aus mehr als 200 Ländern. Hier kannst du dich kostenlos bei XING anmelden*

Meinungen zum Outsourcing

  • Laut Heiko Häusler ist die Möglichkeit des Outsourcens der Hauptgrund dafür, warum Internet-Marketing hocheffektiv ist.
  • Christoph Mogwitz bezeichnet die "starke Automatisierbarkeit des Internets" sogar als Wunder.
  • Einige Internet-Marketer empfehlen die ersten Einnahmen sofort dazu zu verwenden Aufgaben abzugeben. Dies bringt einem mehr Zeit für die (wirklich) wichtigen Dinge.

Welche Arbeiten sollte man outsourcen und welche nicht?

Deine spezielle Kernkompetenz solltest du immer selbst erledigen.

Arbeit outzusourcen bietet sich vor allem an

  • wenn die Arbeit nicht kreativ ist
  • wenn die Arbeit wenig oder gar kein Know-How erfordert
  • wenn es Routinearbeiten sind (zum Beispiel Support-Anfragen).

Sobald Geld für höher qualifizierte Mitarbeiter da ist, kann man bei Bedarf noch mehr outsourcen. So macht man als Projektleiter im Idealfall nur noch das, woran man Spaß hat.

Wann outsourcen?

Die Frage wann man outsourcen sollte, lässt sich sehr leicht beantworten. Wenn dein Stundenlohn höher ist als der eines Outsources, dann solltest du die Arbeit abgeben.

Eine andere Betrachtungsweise: Wenn du in der Zeit, in der der Outsourcer Hilfsarbeiten erledigt, mit deinen kreativen Tätigkeiten mehr verdienst als der Outsourcer kostet, dann solltest du die Arbeit abgeben.

Set it and forget it

Das "Set it and forget it"-System besagt, dass man ein Projekt anfangs nur einmal einzurichten braucht ("set it") und sich danach nicht mehr (viel) darum kümmern muss ("forget it").

Zu Beginn steckt man Arbeit in das Projekt. Später, nachdem alles fertig konfiguriert ist und die noch notwendige Arbeit (an Mitarbeiter und/oder Software) ausgelagert wurde, kann man sich zurück lehnen und dabei zusehen, wie einem das Geld zufließt.

Sonstiges

  • Musterverträge für Arbeitsverträge (und andere Verträge) bekommst du zum Beispiel auf dieser Seite der IHK München.
  • Der in Deutschland geltende Mindesturlaub ist in §3 des Bundesurlaubsgesetzes auf 24 Werktage festgelegt. Dabei werden jedoch Samstage als Werktage mitgezählt. Wenn ein Arbeitnehmer "nur" von Montag bis Freitag arbeitet (5-Tage-Woche), berechnet sich sein Mindesturlaub zu 5/6 × 24 Tage = 20 Arbeitstage.[1]
  • Wenn dein Angestellter einen Arbeitsunfall oder einen Wegeunfall hatte, dann muss dieser zu einem sogenannten D-Arzt (Durchgangsarzt). Einen solchen Arzt findest du zum Beispiel über die D-Arzt-Suche der DGUV.

Weblinks

Weiterführendes