Edelmetalle

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Dieser Artikel sammelt Infos zu Edelmetallen.

Gold

Gold-Run

Vor Angst einer Inflation fangen die Europäer an, ihre Vermögen in Gold und Silber umzuschichten. Die Edelmetallhändler kommen nicht mehr nach und der Goldpreis steht aktuell auf einem Allzeithoch.

In den Banken und Sparkassen sind meistens keine Unzen mehr zu bekommen, viele Bankhäuser sind daher aufgrund des Kundendrucks dahin ausgewichen, statt Unzen Edelmetallbarren zu liefern.

Darüber hinaus können auch die Preise nicht mehr fixiert werden. Die Silber- und Goldpreise ziehen so schnell an, dass es unmöglich ist, Bestellungen zu einem bestimmten Preis festzuschreiben, denn bis man das erforderliche Metall auch tatsächlich herbeischaffen kann, sind die Beschaffungskosten wahrscheinlich schon deutlich höher als der fixierte Preis, und Lagerbestände gibt es nicht mehr.

Wenn man sich wirklich Gold oder Silber kaufen möchte, ist es mehr als empfehlenswert sich wirklich physische Ware (zum anfassen ) zu erwerben. Auf keinen Fall Gold nur auf dem Papier kaufen.
Der Grund: die Banken verleihen und verkaufen sogenanntes »Non-allocated«-Edelmetall, das ihnen gar nicht gehört, sondern ihren Kunden. Besteht der Kunde auf Auslieferung, muss es eben schleunigst auf dem Markt beschafft werden.
Fachleute schätzen, dass etwa 70 bis 80 Mal soviel Silber auf dem Papier existiert, wie an physischem Metall! Ähnlich läuft es beim Gold ab. Die tatsächliche Menge an vorhandenem Gold ist nur ein Bruchteil dessen, was an den Weltbörsen gehandelt wird. Die Schätzungen laufen weit auseinander.

Wenn die einfachen Bürger nun damit beginnen, ihre Vermögen in Gold umzuschichten, könnte es nicht nur einfach wegen der steigenden Nachfrage eng werden. Jede Unze Gold und Silber, die dem Markt tatsächlich entzogen wird und in den Häusern der Bürger verschwindet, treibt den virtuellen Edelmetallmarkt weiter in die Enge. Sobald ruchbar wird, dass Lieferausfälle vorkommen, werden die Edelmetallpreise nicht mehr zu halten sein.

Quelle: info.kopp-verlag.de/news

Weblinks

  • gold-super-markt.de - Seriöser Edelmetall-Shop mit bester Kundenbewertung - Günstig, sicher, schnell
  • gold.de - auf Gold.de kann man verschiedene Händlerangebote vergleichen, bei denen Gold, Silber und Platin in Form von Münzen oder Barren verkauft werden

Silber

Neben Gold ist Silber eins der wenigen Metalle, mit denen man sich wirksam und sicher gegen den kommenden Kaufkraftverlust der im Umlauf befindlichen Geldnoten schützen kann.
In der Vergangenheit wurde Silber als Zahlungsmittel eingesetzt. Angesichts einer möglichen Aufgabe des Papiergeldes könnte dies auch in der Zukunft wieder der Fall sein.

Gründe für Silber

Silber ist ein weißglänzendes Edelmetall mit einzigartigen physikalischen und chemischen Eigenschaften. Es leitet von allen Metallen Elektrizität und Wärme am besten und hat eine ausgeprägte optische Reflexionsfähigkeit. Dadurch ist es für Anwendungen in Elektrik und Optik prädestiniert und wird von den entsprechenden Industriezweigen benötigt.

Der Silbermarkt ist eng und das Angebot kann auch bei steigenden Preisen nicht erheblich gesteigert werden. Außerdem wird nur eine geringe Menge an Silber zurückgewonnen, da viel durch die Industrie verbraucht wird. Silber wird also im Gegensatz zu Gold nicht gehortet sondern verbraucht und somit immer knapper.

In den vergangenen Jahren war die physische Nachfrage stellenweise so enorm, dass die meisten Prägestätten der Welt völlig ausgelastet waren und selbst im Dreischichtbetrieb der enormen Nachfrage nach Silberanlagemünzen nicht mehr gerecht werden konnten. Die Aussichten für Silber sind insbesondere in Zeiten schwächelnder Währungen und Rezession sehr positiv.

Silbermünzen

Silbermünzen werden von Anlegern zum Zweck der Kapitalanlage in größerer Stückzahl gekauft oder von Sammlern aufgrund ihrer optischen Qualitäten.

Basis-Wissen zu Silbermünzen

  • Eine Unze sind 31,11 Gramm. Die gängige Abkürzung für 1 Unze ist "1 oz" (vom englischen ounce).
  • Die meisten Silbermünzen haben einen Silber-Feingehalt von 999/1000.
  • Bei Anlagemünzen (Ausnahme: mexikanischer Libertad) ist auf einer Seite der Nennwert (in Dollar, Pfund oder Euro) aufgeprägt. Dies macht sie zu einem offiziellen Zahlungsmittel in dem jeweiligen Land. Eine Zahlung ist jedoch nicht anzuraten, da der Materialwert den Nominalwert bei weitem übersteigt!
    Beispiel: der Wiener Philharmoniker kostet Mitte Mai 2010 durchschnittlich 20 Euro, hat aber nur einen Nominalwert von 1,50 Euro.

Silbermünzen kaufen

  • Je kleiner die Münze ist (je geringer ihr Gewicht ist) desto größer ist – prozentual gesehen – das Agio (Aufschlag für Prägekosten, Vertrieb). Anleger entscheiden sich deshalb meist für Bullionmünzen (engl. bullion = Barren) mit dem Gewicht 1 Unze (31,11 g).
  • Zu den beliebtesten Silberanlagemünzen zählen Maple Leaf (Kanada), American Eagle (USA), Kookaburra (Australien) oder China Panda (China). In jüngster Zeit gesellte sich der Silberne Wiener Philharmoniker (Österreich) hinzu, die erste Silbermünze mit dem Euro als Nennwert.
  • Durch die große Herstellungsmenge liegt der Kaufpreis sehr nah am Spotpreis.
  • Silberanlagemünzen werden in der EU (plus Schweiz) größtenteils nur mit 7 % versteuert, für Barren und Sammlermünzen wird der volle Mehrwertsteuersatz von 14 % fällig. Für Goldmünzen muss man übrigens keine Mehrwertsteuer bezahlen.

Quellen: gold.de, silber.de

Wichtige Begriffe rund um mögliche Finanzkrisen

  • Haircut = Verfall oder Einfrieren eines Grossteils der Spareinlagen
  • PIIGS-Staaten / PIGS-Staaten = Die Abkürzung PIIGS steht für die Euro-Staaten Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien. Die Bezeichnung erinnert an das englische Wort pigs (deutsch: „Schweine“) und hat deshalb eine abwertende Nebenbedeutung. Den genannten Staaten wird unterstellt, sie hätten eine solch hohe Staatsverschuldung, dass ihr Staatsbankrott drohe. Ursprünglich wurde im Jahre 2008 von angelsächsischen Journalisten auch der Begriff der "PIGS-Staaten" (mit nur einem "I") verwendet. Hierin stand das „I“ für Italien.