Community

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In einer Community können sich Mitglieder austauschen und eigene Inhalte erstellen. Nachdem es spätestens seit 2024 immer schwieriger wird Follower auf Social Media aufzubauen, wird immer häufiger empfohlen lieber eine Online-Community zu gründen.

Vorteile für den Betreiber

Communities bieten dem Betreiber vor allem folgende Vorteile:

  • Die Nutzer tauschen sich aus und finden so Gleichgesinnte. Dadurch kann man in einem Abo-System eine höhere Kundenbindung erreichen.
  • Die Nutzer generieren von sich aus Inhalte ("user generated content"). Wenn dieser Content öffentlich ist, sorgt er dafür, dass deine Seite in Suchmaschinen besser rankt und du mehr Traffic erhältst.

Vor allem in Nischen können Communities sehr wirkungsvoll sein.

Vorteile für die Mitglieder

Wissen und Content findest du mittlerweile überall: auf Social Media, auf Websites und auch in KI-Tools. Doch was diese Plattformen oftmals nicht bieten können, sind Erfahrungen und Austausch mit echten Menschen. Communities bieten einen geschützten Raum, in dem echter Austausch stattfinden kann.

Ein weiterer Vorteil von Communities ist, dass sich Kooperationen zwischen den Mitgliedern ergeben können.

In einer Community geht es nicht darum,
dass ein Coach allen zeigt, wie etwas funktioniert und wie toll er ist.
In einer Community unterstützen sich alle gegenseitig.

Calvin Hollywood, Verfechter von Communities

Bestandteile einer guten Community

Eine gute Community sollte unter anderem folgende technische Bestandteile haben:

  • Chat-Funktion
  • Bereich um Videokurse zu hinterlegen
  • Gamification: Wenn du eine gewisse Anzahl an Likes für deine Beiträge und Kommentare bekommen hast, steigst du ein Level auf und bekommst zum Beispiel einen Videokurs freigeschaltet. Außerdem kann ein Leaderboard zur Interaktion beitragen.

Weitere optionale Bestandteile

  • Verknüpfung mit einem Kartendienst, um zu sehen wo andere Mitglieder der Community wohnen.

Tipps zum Führen einer Community

  • Spreche die Leute nicht wie auf Social Media an. Eine Community ist keine One-Man-Show, sondern eben eine Gemeinschaft.
  • Schaue, dass die Mitglieder keine Posts erstellen, die von ihnen und ihren Problemen handeln. Denn um in diesen Fällen wirklich zu helfen, müssten die anderen Mitglieder Rückfragen stellen. Animiere sie stattdessen dazu Posts zu machen, die es den Leuten einfach machen zu kommentieren. Der Community-Experte Calvin Hollywood geht sogar so weit, dass er manche Posts von Mitgliedern löscht, in denen zu viel "ich" vorkommt. Als Gründer der Community und Experte kann man schon ab und zu Ich-Postings machen.[1]
  • Lösche Posts, die in die Richtung gehen von "Hier sind 5 Tipps wie du...". Das ist wie auf Social Media und führt nur zu Kommentaren wie "Danke", "Toll".[1]
  • Schaue, dass insgesamt mehr Posts von anderen gemacht werden als von dir als Gründer.[1]
  • Schaue, dass die Posts wirklich mit dem Gruppenthema zu tun haben. Wenn das nicht der Fall ist, lösche den Post und weise das Mitglied in einer Privatnachricht darauf hin. Du kannst auch gerne den Orginal-Text mitschicken, damit das Mitglied besser weiß, um was es ging.

Die Reichweiten auf Social Media werden weiter sinken
und das Coaching-Business (Kurse schauen) wird weiter unattraktiver.
Wir sehnen uns nach Austausch, Netzwerken, Kooperationen und Feedback.
Genau darum geht es in Communitys.

Calvin Hollywood, September 2024[2]

Für große kostenlose Communities:

  • Es kann passieren, dass neu hinzugekommene Vertriebler von vornherein andere Mitglieder mit Direktnachrichten belästigen. Das kannst du verhindern, indem du Direktnachrichten erst ab einem höheren Level erlaubst. Dieses Level erreicht man erst, indem man in der Community aktiv ist und postet.

Knackpunkt Aktivität

Es ist einfach, eine Community zu gründen.
Es ist einfach, eine Community zu füllen.
Es ist schwer, sie am Leben zu halten und sie in die Aktivität zu bringen.

Calvin Hollywood[3]

Generelle Tipps um die Aktivität in deiner Community zu fördern:

  • Empfange deine Community-Mitglieder, zum Beispiel indem du sie mit @-Zeichen erwähnst und zur Vorstellung einlädst.
  • Mache ein gutes Onboarding für deine neuen Community-Mitglieder.

Um viele Kommentare zu bekommen:

  • Frage die Leute nach ihrem Social Media-Profil / Website-Link oder ähnlichem. Das teilen die meisten Leute sehr gerne.
  • Frage deine Community-Mitglieder wo sie bei einem bestimmten Thema gerade stehen. Du kannst Antworten vorgeben und diesen Zahlen zuordnen, sodass die Mitglieder es besonders einfach haben und nur mit einer Zahl kommentieren müssen.

Software um eine Community aufzubauen

Mit folgenden Tools kannst du dir eine Community aufbauen:

Weiterführendes

                     

  1. a b c Calvin Hollywood in seiner Community über Skool, abgerufen am 7.11.2024
  2. Newsletter von Calvin Hollywood am 30.9.2024
  3. Calvin Hollywood in einem Post in seiner Skool-Community zum Thema Skool-Communities am 31.10.2024